Freitag, 7. Mai 2010

Ayers Rock

Hallo ihr Lieben,
jaaaaaaaaa sie hat es endlich geschafft, wenn auch ohne Text, was mir sehr leid tut, aber nicht meine Schuld ist. Irgendwas geht hier nicht mehr in meinem Blogprogramm, aber wenigstens kann man die Bilder sehen und die sagen ja meistens mehr als tausend Worte. Unter dem letzten Eintrag hab ich noch ganz viele Bilder eingefügt, also einfach mal nach unten schauen :)
Viel Spaß beim Neidisch werden ;)
Eure Jenny








Dienstag, 13. April 2010

An der Westküste und Ayers Rock - Glückspilze on Tour

Am 29. März war es endlich so weit. Nachdem ich mich Tag für Tag stundenlang abgerackert habe, ging es in den Urlaub mit meiner Freundin Linda. Nach einem ewigen Hin und Her mit der Bezahlung des gemieteten Autos, ging es dann endlich in Richtung Norden entlang der Westküste Australiens. Unser erster Stopp waren die sogenannten Pinnacles, eine riesen Wüste mit tausenden von Felsen. Und das ganze sah während des Sonnenuntergangs noch beeindruckender aus.


Danach ging es in das kleine Örtchen Cervantes, wo wir unser Nachtlager im Auto auf einem Parkplatz am Strand auf geschlagen haben. Nachdem wir am nächsten Morgen vom Meerrauschen geweckt wurden ging es weiter nördlich. Immer schön an der Küste entlang. Dabei kamen wir an einem Tierpark vorbei und haben uns ein paar Kuscheleinheiten gegönnt. Zuerst hab ich natürlich das Pferd gestreichelt, aber dann waren auch Kängurus, Schlangen, Emus und Dingos dran. Ein Dingo ist ein Australischer Wildhund. Aber am meisten hat mich das kleine Babykänguru umgehauen. So was goldiges, das wollte ich am liebsten einstecken! Das war erst ein paar Monate alt und wurde bei seiner toten Mutter aus dem Beutel gerettet. Die kleinen können darin bis zu 12 Stunden überleben. Die Emus waren uns allerdings bei weitem nicht so geheuer wie das Känguru. Wir hatten so Schiss, dass die auf uns einpicken und die verdächtigen, ruckartigen Kopfbewegungen haben nicht gerade besser gemacht. Aber was tut man nicht alles für ein Foto, also sind wir immer in der Nähe des Tores gelieben, immer bereit zu flüchten. Dabei denkt man das eher bei den Schlangen, aber die haben sich ganz gut benommen. Jedenfalls bei mir. Linda konnte sie leider nicht so gut leiden und äußerte das, indem sie mal schnell zubiss. Zum Glück war es nur eine Python und Linda kam mit Angstverzerrten Gesicht davon :)





Am nächsten Tag sind wir dann nach Kalbarri gefahren und haben erstmal am Strand eine Dusche genommen und gefrühstückt. Weil wir ja für unsere komplette Reise keine Pläne gemacht haben, sondern einfach mal planlos losgefahren sind, hatten wir natürlich nirgendwo irgendwas gebucht, was auch ein bissl übergeschnappt ist, wenn man für 4000 km nur 11 Tage Zeit hat. Aber wir hatten ständig totales Glück und konnten immer gleich spontan eine Tour mitmachen, egal wo wir waren und so blieb es uns erspart immer bis zum nächsten Tag an einem Ort warten zu müssen bis endlich eine Tour ging. Wir kamen also in Kalbarri an und konnten 2 Stunden später schon eine 4-stündige Quadtour am Strand mitmachen. Die Zeit bis dahin haben wir uns natürlich mit Sonnen und Baden am Strand vertrieben. Bei den Temperaturen war das auch mehr als nötig. Das Quadfahren hat saumäßig Spaß gemacht. Linda und ich haben uns eins geteilt und Linda fuhr als Erste. Sie ist gefahren wie ne Sau und hat jeden Hügel mitgenommen um den Spaßfaktor zu erhöhen. Natürlich waren wir auch immer viel zu schnell und haben alle überholt, wobei man sagen muss, dass das nicht schwer war, denn mit uns waren nur Asiaten unterwegs und die waren, um es mal so zu sagen, ein wenig vorsichtig und sind einfach nicht die geborenen Rennfahrer :) Nach der Hälfte der Strecke haben wir eine Pause gemacht und der Tourführer ist mit uns auf die klippen am Meer geklettert und hat uns ein bisschen was erklärt und gezeigt. Jeder durfte mal eine Krabbe halten und wir haben auch Austern direkt aus dem Meer gegessen. Naja, ich wusste ja schon, dass die Scheiße schmecken, aber jeder hat so begeistert gesagt wie toll das ja schmeckt und dann dachte ich mir naja vielleicht hatte der Koch damals nur keine Ahnung oder so, und leider hab ich mich dann dazu entschieden die Austern doch nochmal zu probieren. Nur ein Wort: EKELHAFT ! Das war noch schlimmer als das letzte Mal, weil die noch so salzig von Meerwasser waren. Nachdem ich mich davon erholt hatte, ging es auch schon weiter und es wurde getasucht. Es war ein riesen Spaß und die Kulisse war der Hammer. Wir sind im Sand am Meer entlang gefahren und später dann direkt in die "Wüste". Ich kam mir vor wie in der Sahara. Einfach super! Naja, super jedenfalls bis zu dem Punkt an dem ich das Ding wotwörtlich in den Sand gesetzt und uns festgefahren habe :) Aber Linda hat uns da rucki-zucki wieder rausgeholt und Jenny war im Nu wieder auf der Überholspur. Abends waren wir dann pünktlich zum Sonnenuntergang am Strand und haben den Tag ausklingen lassen.



Am nächsten Morgen war dann eigentlich Sandboarding geplant, aber anscheinend hatte die Tante vom Touristencenter was durcheinander gehauen und so standen wir 10 nach 8 immer noch da und warten darauf abgeholt zu werden. Als ich dann da anrief, wurde wir gesagt, dass sie dem Touristencenter doch Bescheid gesagt hatten, dass nur wir beide auf der Liste stehen und das einfach zu wenig Leute sind, um die Tour zu starten. Ich meinte, dann das uns das keiner gesagt hat und das wir jetzt aber schon hier sind und der Tourguide war super nett und meinte, ja gut er wäre dann in 20 Minuten da und wir machen das dann eben allein. Also mal wieder total Schwein gehabt, die Linda und die Jenny :) So hatten wir dann eine Privattour. Nach einer halben Stunde Fahrt kamen wir in der "Wüste" an, die auch gleich wieder neben dem Meer lag. Erst sind wir auf dem Bauch und im Sitzen auf den Brettern "gesurft" und später, viiiiiiel später sind wir dann auch im Stehen die Sanddünen runtergerast. Ich sage viiiiiiiel später, weil wir zum einen bestimmt eine halbe Stunde gebraucht haben bis wir erstmal den Berg wieder hochgelaufen sind, weil es sooo heiß war und der Sand auch viel zu sehr nachgegeben, hat, und zum anderen haben wir uns unzählige Male tierisch hingelegt, bevor wir den Dreh einigermaßen raushatten. Außederdem haben wir noch eine Badepause eingelegt, weil die Hitze sonst unerträglich gewesen wäre. Um die Geschehnisse mal zusammen zu fassen: Profis sind wir jetzt also noch nicht, aber uns wurde gesagt es gibt Leute, die das schlechter machen als wir. Wie beruhigend. Und weil wir ja wie gesagt eine Glückssträhne hatten, wurden wir von dem Tourguide auch noch zum Abendessen und zu einer anderen Tour eingeladen, die am Nachmittag stattfindet. Die ging in den Kalbarri National Park, wo wir sowieso hin wollten. Er hat uns das geschenkt, wir mussten nichts bezahlen und haben dadurch nicht nur einen schönen Nachmittag gehabt, sondern auch ein Haufen Geld gespart. Nicht zu vergessen zu erwähnen das er mal Koch war, bevor angefangen hat diese Touren zu leiten. Das hat dem ganzen das Sahnehäuptchen aufgesetzt. Garnelen und Languste mit einer sauleckeren Soße.Der hat uns da ein 5-Sterne-Menu vom Allerfeinsten hingezaubert! Ich sage nur: Glückspilze! :)





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